Neuwahlen beim Stadtteilverein des Stadtteilvereins Oker vom 10.Februar 2012

Ulli Hampe löst Rüdiger Wohltmann ab.
Gut 30 Mitglieder waren der Einladung des Stadtteilvereins Oker zur Jahreshauptversammlung am 10.2. im Kleinen Saal der Begegnungsstätte Oker gefolgt.
In seinem Rechenschaftsbericht sprach Rüdiger Wohltmann davon, dass die Übernahme der BGO sich als richtiger Schritt erwiesen hat. Zwar wäre die Arbeit im Stadtteilverein durch diese Aufgabe noch komplexer und zeitaufwändiger geworden. Der Erfolg gibt dem Verein aber Recht: Die Zahl der Dauernutzer konnte nochmals gesteigert werden. Die Vermietungen sind wieder auf das Niveau wie von vor 10 Jahren angestiegen. Die Aufgaben von Stadt und Verein haben sich bewährt: Die Stadt Goslar bleibt Eigentümer, der Verein fungiert als Mieter.
Wohltmann blickte auf ein gutes Jahr zurück: ein gelungenes Stadtteilfest 2011 gehört dazu, das insbesondere durch die Unterstützung von Volksbank, Sparkasse, Die Goslarer und Firma Hülsmann zugunsten der BGO auch finanziell den Stadtteilverein stärkte. Zwei Putztage mit jeweils über 40 Teilnehmern zeigte das ungebrochene Engagement der Okeraner für ihre Stätte der Begegnung. Auch viele andere Veranstaltungen, wie z.B. der Adventsmarkt mit der KIG, Veranstaltungen des Jugendzentrums oder die Aids-Gala bezeugen: In Oker packt man gerne gemeinsam an, um dann nach getaner Arbeit miteinander zu feiern. Für die Begegnungsstätte gilt das in besonderer Weise: Sie wird angenommen und gebraucht.
Immer wieder betonte Wohltmann, dass es erst durch ehrenamtliche Aktivitäten gelingt, auch Neues auf den Weg zu bringen: So verlegte die Schützenmusikgemeinschaft Laminat neu oder trat eine kleine Gruppe von Malern zur Auffrischung der Wände im Foyer an. Viele Kleinigkeiten wurden in der Zwischenzeit repariert (Besonderer Dank an Jörg Scheller), ein neuer Werbeflyer von Jörg Wasow erstellt. .
Insgesamt ist damit die solide finanzielle Grundlage bereitet, was auch im Bericht des Kassenwartes Ulrich Hampe deutlich wurde.
Auf Antrag des Kassenprüfers Andreas Matschkus wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
An das Dauerthema einer endgültigen Satzung konnte auf der Versammlung jetzt auch ein Haken gemacht werden. Die Abstimmung über den vom Vorstand vorgelegten Entwurf wurde einstimmig angenommen.
Nicht zuletzt wegen des Verzichts von Rüdiger Wohltmann auf den Vorsitz wurden Neuwahlen nötig. Alle Ergebnisse konnten einstimmig gefasst werden. Der neue Vorstand wird von Ulli Hampe zukünftig als Vorsitzendem geleitet, sein Stellvertreter ist Jörg Scheller. Zum Kassenwart wurde Conny Hampe gewählt, zum Schriftführer Jens Kloppenburg. Als Beisitzer wurden Friedel Eckert, Uwe Loose, Torsten Röpke, Bernd Röttger bestimmt.
Jochen Dittmann, Andreas Matschkus und Bernd Meier wurden Kassenprüfer.
Der neugewählte Vorsitzende Hampe dankte in seinen Schlussworten Rüdiger Wohltmann für sein überragendes Wirken in der Vergangenheit und äußerte Respekt vor der Entscheidung, bei den vielen anderen Verpflichtungen nicht wieder zu kandidieren. Er wolle versuchen in seinem Sinne weiter zu arbeiten, auch „wenn die Fußspuren ziemlich groß sind“. Wohltmann versprach, dem Stadtteilverein mit Rat und Tat weiter zu helfen. „Aber eben nicht mehr in dieser verpflichtenden Vorsitzendenrolle“. Im Rahmen seiner Dankesrede ließ es sich Hampe nicht nehmen, Rüdiger Wohltmann und Hans-Jörg Wasow im Namen des Stadtteilvereins für ihre tolle Arbeit mit einem Präsentkorb zu ehren.
Wie sehr sich Hampe dem Erfolgskonzept seines Vorgängers verpflichtet fühlt, ließ er dann aufblitzen: Kurzfristig wird die neu verabschiedete Satzung beim Amtsgericht eingereicht, ein Zeitplan für die weiteren Sanierungsarbeiten wird entwickelt, eine Müllsammelaktion ist geplant, die 20-Jahrfeier der BGO fest im Programm und die ersten Veranstaltungen bereits festgeklopft: Am 1.April findet ein Ostermarkt mit der KIG, am 5.September ein Gesundheitstag in der BGO statt.

jhv-genaralanzeiger-26-2-12.pdf [326 KB]
jhv-harzer-panorama-26-2-12.pdf [967 KB]
jhv-goslarsche-zeitung-25-2-12.pdf [1.211 KB]